LACMA, Los Angeles

Das Los Angeles County Museum of Art

Das Los Angeles County Museum of Art grenzt an die Teergruben La Brea Tar Pits 26 und avancierte schnell zu dem größten, westlich von Chicago gelegenen Museum in Amerika. Neben den Kollektionen zur amerikanischen und islamischen Kunst ist auch der koreanische Museumsteil von internationalem Renommee.

Treppe am Neubau

Spagat zwischen Moderne und Historie: Das LACMA

Historische Laternen vor dem Museum

Anno 1910 als ein Teil des Museum of Science, History and Art gegründet, verfügte das so genannte LACMA zunächst noch nicht über eine eigene Kollektion. Damals standen keine ausreichenden Geldmittel bereit und die ausgestellten Arbeiten waren ausschließlich Leihgaben. Erst in den 1920er Jahren begann die Kollektion des Museums zu wachsen, denn die Stadt Los Angeles stellte die lang ersehnte finanzielle Unterstützung bereit. Besonders die Abteilung zur asiatischen Kunst nahm so weit zu, dass die Räumlichkeiten des LACMA nicht mehr ausreichten und erweitert werden mussten.

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Als der Zweite Weltkrieg vorüber war, kaufte das Museum vor allem traditionelle europäische und amerikanische Werke sowie ägyptische Kunstobjekte an. Aus dieser Zeit stammen auch die umfangreichen Privatsammlungen des Verlegers William Randolph Hearst sowie die ersten Überlegungen zur Eigenständigkeit des Los Angeles County Museum of Art. Allan Hancock unterstützte die Unabhängigkeitsbestrebungen des Ausstellungshauses, indem er dem LACMA das heutige Grundstück am Wilshire Boulevard schenkte. Im Jahr 1961 war es dann soweit: Das County Museum of Art gehörte offiziell nicht mehr zum Museum of Science, History and Art und im Jahr 1965 zog das Ausstellungshaus in die neuen Räumlichkeiten am Hancock Park.

Die drei Museumsgebäude entstanden nach den Entwürfen des Architekten William Pereira und galten zu diesem Zeitpunkt als das zweitgrößte neue Museum von Amerika. Der Aufstieg des LACMA ging unaufhaltsam weiter und im Jahr 1967 eröffnete ein eigenes Institut für Konservierung und Restaurierung.

Los Angeles LACMA

LACMA-Japanese-Pavilion

In Reih und Glied

Im Laufe der Zeit erfuhr das Museum einige Erweiterungen sowie Um- und Anbauten – die letzte dieser Umbauaktion endet im Jahr 2010 und wird von dem berühmten Stararchitekten Renzo Piano ausgeführt.

Den Besucher des LACMA erwarten umfangreiche Kollektionen zur amerikanischen und lateinamerikanischen Kunst sowie europäische Malerei und Skulpturen vom Barock bis zur Gegenwart – Darunter wahre Meisterwerke von Künstlern wie Paul Gauguin, Rosso Fiorentino, Paul Cézanne und Rembrandt. Für die deutschen Expressionisten wurde sogar eine eigene Galerie eingerichtet. Nicht minder sehenswert ist der Pavilion for Japanese Art mit Gemälden und Plastiken.